Verdampferköpfe

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FAQ: Verdampferköpfe

Was sind Coils?

Man kann eigentlich gar nicht von DER WICHTIGSTEN Komponente beim Aufbau der E-Zigarette sprechen. Der Akkuträger liefert Strom, im Tank verdampft das Liquid und DAMIT das Liquid überhaupt verdampfen kann, brauchen wir – COILS!

Fertigcoils oder Verdampferköpfe bestehen aus einem aufgewickelten Draht, in dessen Kern sich Watte befindet. Durch die abgegebene Leistung unseres Akkuträgers wird dieser Draht und unser Liquid erhitzt, sodass Dampf entsteht. Die Watte tränkt sich mit unserem Liquid und durch unseren Zug, befördert sie dieses (dann als Dampf) durch den Kamin des Tanks.

Coils sind, neben Akkus, Verschleißteile und müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Während Fertigcoils je nach Dampfverhalten und Zusammensetzung des Liquids meist eine Haltbarkeit von 2 bis 3 Wochen aufweisen, können qualitativ hochwertige Handmade Coils mehrere Monate im Einsatz bleiben.

Verdampferköpfe vs. Handmade Coils

Als Verdampferkopf bezeichnet man die Fertigcoils zur Nutzung in Fertigcoil Tankverdampfern. Die fertige Wicklung ist bereits mit Watte ausgestattet und kann so in den Tank eingesetzt werden. Je nach Hersteller gibt es Fertigcoils in verschiedenen Widerständen und unterschiedlichen Drahtmaterialien, wie z. B. Edelstahl, Nickel oder Kanthal. Neben den aufgewickelten Drahtspulen erfreut sich Mesh Draht aktuell sehr großer Beliebtheit.

Handmade Coils bestehen ebenfalls aus Edelstahl, Nickel oder Kanthal und werden von einfachen bis hin zu vielfach in sich gedrehten Drahtsträngen zu einer Spule aufgewickelt. Somit kommen auch hier unterschiedliche Widerstände zustande, die an das jeweilige Dampfverhalten angepasst sind. Diese passt man dann nur von den Längen der Enden an den jeweiligen Selbstwickler an und muss eigens Watte hindurch verlegen.

Vorteile Fertigcoils:

  • Schnelles Auswechseln
  • Anfängerfreundliche Handhabung
  • Meistens eine Garantie für guten Geschmack

Nachteile Fergigcoils:

  • Der Widerstand ist nicht veränderbar
  • Häufiges Wechseln der Liquids ist eher unpraktisch, da die Watte des Verdampferkopfs mit einem Liquid getränkt ist. Im Zweifelsfall mischen sich zunächst die Geschmäcker und es dauert ggf. ein/zwei Tankfüllungen bis das neue Liquid sich geschmacklich durchsetzt
  • Im Vergleich zu Handmade Coils verhältnismäßig geringere Haltbarkeit
  • Vor dem Gebrauch eines neuen Verdampferkopfs erst nach ca. 5-10 Minuten dampfen

Widerstände 

Die Widerstände der einzelnen Verdampferköpfe unterscheiden sich je nach Beschaffenheit der Wicklungen. So können auch Fertigcoils aus Single- oder Mehrfachwicklungen bestehen. Je mehr Drahtoberfläche, desto niedriger der Widerstand und desto mehr Leistung muss abgegeben werden.

Niedrigere Widerstände mit hohen Wattzahlen werden hauptsächlich beim Subohm Dampfen angewendet, während man im MTL Bereich eher hochohmig und bei verhältnismäßig niedrigen Wattzahlen dampft.

Nahezu alle Hersteller machen aber genaue Angaben zu Widerstand und empfohlenen Wattzahlen auf den Verpackungen, sowie auf den Coils selbst. So wissen auch Anfänger genau, welche Wattzahl sie auf ihrem Akkuträger einstellen müssen. Wichtig ist, dass sich an die Angaben gehalten wird, um die Verdampferköpfe zu schonen und einem eventuell frühzeitigen Ableben entgegenzuwirken.

Wann muss ich den Verdampferkopf auswechseln?

Die meisten Hersteller geben eine Haltbarkeit von ca. 2 – 3 Wochen an. Je nach Dampfverhalten und Beschaffenheit des Liquids. Gewisse Sweetener oder die Zugabe von Kooling können sich eher an den Drähten ablagern und somit schneller zum Verschleiß führen. Letztendlich sollte der Verdampferkopf ausgetauscht werden, sobald das Liquid anfängt, kokelig zu schmecken.

Tipps für die erste Anwendung

Da die Watte bei Fertigcoils innenliegt und man von außen schwer drankommt, empfiehlt es sich, den Tank zunächst mit Liquid zu füllen und 10 Minuten stehen zu lassen, bevor man die ersten Züge nimmt. Manche beträufeln auch den Verdampferkopf an den Stellen, wo die Watte sichtbar ist, damit sich die Flüssigkeit dort schon mal in der Watte verteilen kann (Priming). Trotzdem sollte man auch dann erst nach ein paar Minuten anfangen zu dampfen. Somit stellt man sicher, dass die Watte ausreichend mit Liquid getränkt ist und beim Erhitzen des Drahts nicht verbrennt.

Um den Vorgang noch ein bisschen zu beschleunigen, kann man bei AUSGESCHALTETEM Akkuträger(!!), ohne den Feuertaster zu drücken, ein paar trockene Züge machen. Durch den Unterdruck gelangt das Liquid auch schneller in die Watte.