Die Geschichte der Dampfe (vormals E-Zigarette)
Moin, moin Ihr Dampfhasen!
Zunächst mal sei gesagt, dass mir die Bezeichnung E-Zigarette schon immer übel aufgestoßen ist. Ich ernähre mich vegan, da muss ich mich mit der selben Thematik auseinander setzen. Ich WILL KEIN Tofu Hähnchen essen, welches womöglich auch noch aussieht wie eben jenes!!!! Ich will, dass man die Dinge anders benennt, weil die Dinge eben auch augenscheinlich ANDERS SIND!!! Ein Tofu Gericht besteht genauso wenig aus totem Tier wie eine Dampfe im Inneren Tabak verbrennt!
Aus diesem Grund verweise ich gerne auf den Beitrag Dampfe vs. E-Zigarette von http://liquid-news.com/.
Hier wird nämlich schön erklärt, warum der Dampfer in Person schon längst eine Dampfe (vormals E-Zigarette) nutzt und wie sich mit einem kleinen, aber unscheinbaren Trick auch Google und SEO mit der Begrifflichkeit anfreunden können und Suchtexte dennoch ranken.
Wann ging´s eigentlich los Mr Gilbert?
Es war einmal im Jahre 1965… Damals ließ sich der Amerikaner Herbert A. Gilbert das Konzept der allerersten Dampfe (vormals E-Zigarette) patentieren.
Gilbert bekam zwar das Patent, jedoch wurde zu diesem Zeitpunkt von einer Produktion abgesehen. Zu befremdlich schien den Leuten ein elektronisches Alternativgerät zur herkömmlichen Tabakzigarette.
Gilberts Vision von damals. eine Alternative zur Tabakzigarette zu erfinden, schien zwar zunächst auf Eis zu liegen, jedoch zeigte sich deutlich, dass das Prinzip des Aufbaus und der Funktion schon nahe an dem liegt, wie eine Dampfe (vormals E-Zigarette) heute konzipiert ist. So nämlich hatte auch er schon die Idee eines Tanks der mit aromatisierter Flüssigkeit befüllt wird. Batterien sollten zur Stromversorgung dienen, die Flüssigkeit erhitzen und am Ende verdampfen.
Durchaus gab es bis Ende der 90er Jahre viele, die sich dafür interessierten, ein geeignetes Alternativgerät zu produzieren. Darunter auch schon die Tabakindustrie. Vieles verschwand in der Versenkung. Andere sollen noch immer in Arbeit sein.
Vorhang auf für Mr Hong Lik
Wie heisst es so schön: Man solle doch den Blick nach vorn richten und nicht auf die Vergangenheit. Einen kleinen Exkurs gibt es dennoch ins Jahr 2004. Denn da kam nun die erste Dampfe (vormals E-Zigarette) auf den Markt.
Der chinesische Apotheker Hon Lik gilt heute als der eigentliche Erfinder der Dampfe. Er griff nämlich das alte Konzept von Herbert A. Gilbert wieder auf, nahm hier und da Verbesserungen vor und schaffte es, binnen nur eines Jahres die Dampfe (vormals E-Zigarette) in den weltweiten Markt zu eportieren. So, wie wir die Geräte heute kennen, war das zum damaligen Zeitpunkt natürlich noch nicht der Fall. Die Dampfe (vormals E-Zigarette) der ersten Generation entsprach rein optisch einem All-In-One Gerät, bzw. einer Cigalike.
Und ein weiterer Unterschied – was heutzutage aber gerade wieder versucht wird, war, dass damals noch keine Coils, bzw. Heizdrähte verwendet wurden, sondern Ultraschallwellen. Durch ein besonderes Element, das piezoelektrische Element wurden eben diese Ultraschallwellen ausgesandt und verdampften das Liquid.
2018 kam erstmals wieder eine „Neuauflage“ einer Ultraschalldampfe auf den Markt. Das. Usonicig Rythm Kit. Ich erinnere mich an einige Reviews von Dampf-YouTubern dazu, die nicht sonderlich positiv in Ihrer Kritik ausfielen. Das mag daran liegen, dass man bisweilen an die schnelle Erhitzung der Drähte gewöhnt ist. Die Ultraschallwellen benötigen doch um einiges länger, um das Liquid zu erhitzen und am Ende zu verdampfen. Doch wird in der Zukunft sicher noch weiter an der Technik der Ultraschalldampfe (vormals E-Zigarette) gefeilt.
Wenn ich ein klein wenig unverschämt oder gar größenwahnsinnig wäre, würde ich von einer etwaigen Verbundenheit von mir zu Hon Lik sprechen. Denn auch sein Vater war starker Raucher. Anders als bei mir verstarb Liks Vater allerdings an Lungenkrebs. Dennoch war es dieser Antrieb, der ihn schließlich zum Erfinder der Dampfe (vormals E-Zigarette) machte.
We`ll have dinner after eight, the same procedure as every year and after all we finally got the clearomizer (zu deutsch Verdampfer)
Erst verhältnismäßig spät, nämlich um 2006, erschienen die beiden Engländer Umer und Tariq Scheikh auf der Blidfläche. Die Unternehmer sind dafür verantwortlich, dass der Tankverdampfer – oder auch Clearomizer – auf dem Markt Einzug hielt. Was zunächst als Einmalprodukt produziert wurde, wurde am Ende zu einem Tank, welcher es ermöglichte, das Liquid mehrmals nachfüllen zu können.
Nachdem der Tankverdampfer – oder Clearomizer 2007 auf den britischen Markt gebracht wurde, begann 2013 der weltweite Export.
Seither gibt es Tankverdampfer in sämtlichen Variationen, Farben und Größen.
Während in den Anfängen noch Dochte aus Glasfaserfäden verwendet wurden, ist das Prinzip der Watte heute die gängigste Methode um Liquidnachfluss zu generieren (Kapillareffekt). Eine weitere Variante ist es, in sogenannten „Top Coilern“, Edelstahldochte zu verbauen. Wie der Name schon sagt, sitzt bei einem Top Coil Verdampfer die Wicklung mit der Watte am oberen Ende des Tanks. Mithilfe der Edelstahldochte wird also das Liquid vom unteren Ende des Tanks nach oben befördert.
Wie das Interesse zum Hobby wurde
Da zunächst die Bau- und Funktionsweise der Dampfe (bzw. E-Zigarette) bekannt war, interessierten sich immer mehr Menschen dafür, die Geräte leistungsfähiger zu machen. Die Hersteller wollten erreichen, verschiedene Bauteile miteinander kombinierbar zu machen, z.B. einzelne Verdampfer auf verschiedene, kompatible Akkuträger schrauben zu können. Und selbstverständlich wollte man höhere Leistung hinsichtlich der Dampfmenge erzielen.
Einer der ersten leistungsstarken Akkuträger aus dem Jahr 2008 nannte sich „Screwdriver“ und entsprang der Baukunst von Ted und Matt Rogers.
Im selben Jahr führte die Firma Joytech mit der „Ego-T“ auch den uns bekannten 510er Anschluss ein.